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Eine kleine Phänomenologie der Erneuerung

Veröffentlicht in: 

Quatember

Vierteljahreshefte für die Erneuerung und Einheit der Kirche

4-2024 | Erneuerung

Image by Lucas K

Auf der Jagd nach dem Neuem

Wir leben in einer Zeit, die mehr als alle anderen Epochen nach Neuem lechzt. Man hält die übersättigten Konsumenten bei Laune mit immer neuen Produkten, die ihnen gerne als eine epochale Innovation, ja sogar Revolution angepriesen werden. Zu diesem Zweck schmückt man sich gerne pseudowissenschaftlich, die Wissenschaftsgläubigkeit des postmodernen Menschen geschickt bedienend. Die Werbebranche arbeitet, was das Vorgaukeln eines radikal Neuen anbetrifft, auf Hochtouren. Auch die politische Szene umgibt sich gerne mit der Aura einer radikalen Erneuerung. Politiker und Politikerinnen bauen an der Illusion der eigenen Bedeutsamkeit, indem sie gerne jede noch so halbherzige Gesetzesnovelle als eine Reform von historischem Ausmaß feiern.

Hinter solchen Innovationsoffensiven steht in den meisten Fällen nichts als verbale Schönfärberei, die das aufgemotzte Alte mithilfe eines reißenden Werbeslogans und/oder verlockenden Bildern zu verkaufen versucht. Es herrscht ein regelrechter Wettkampf um den möglichst schrillsten Sinnspruch, die möglichst lauteste Parole, das möglichst auffälligste Signalwort. Da sind sich auch die Menschen, dessen kognitive Kompetenz sie dazu berechtigen sollte, dieses Land zu regieren, nicht zu schade für stumpfsinnige Wahlsprüche oder mit Sensationslust aufgeladene Flapsigkeiten à la „Doppelwumms“.

Die Produktwerbung, ob wirtschaftlicher oder politischer Art, scheint schon lange nicht mehr die relevanten Inhalte zu transportieren. Sie will um jeden noch so fragwürdigen Preis aus der Flut der Reize herausragen und vor allem auffallen. „Ich bin anders, ich bin neu, so etwas wie mich gab es noch nie“ – das ist, neben dem Versprechen eines neuen Lebensgefühls, die Botschaft, um die es in den meisten Fällen geht. Doch ein wahrhaft Neues, eine wirkliche Erneuerung ist sicher etwas anderes.

„Siehe, ich mache alles neu.“ – kommt mir da in den Sinn. Diese beinahe zum Verstummen gebrachte, fast vergessene Stimme des uralten Buches steht in meinen Augen in einem krassen Kontrast zum dem allgegenwärtigen Erneuerungshipe. Was macht sie aber aus, die echte Erneuerung, welche mehr ist als nur ein neuer Name für die alten Wege des Denkens?

 

Neu sehen – Neues sehen

Erneuerung (anakainosis, innovatio), wenn sie nicht nur ein Etikettenschwindel sein will, muss radikal sein. „Radikal“, abgeleitet vom lateinischen radix (Wurzel), bedeutet einen notwendigen Weg zurück zu dem Ursprung dessen, was einer Erneuerung bedarf. Paradoxerweise also muss diejenige Person, welche nach einer echten Erneuerung strebt, nicht nach vorne steuern, sondern zunächst zurückkehren.

Es geht jedoch nicht um ein temporales Zurück in der Historie, sondern um eine Rückkehr in die Situation der ersten existentiellen Begegnung mit dem betreffenden Phänomen, die uns in die Haltung des Staunens (Platon) oder der existentiellen Erschütterung (Karl Jaspers) versetzt. Mit dem Staunen beginnt bekanntlich alles Denken. Der Neubeginn des Denkens ist somit zugleich ein Neubeginn der Welt. Zudem ist das Staunen als „Irritation unserer selbstverständlichen Sicht- und Lebensweisen […] Voraussetzung für das lebenslange Loslassen von Scheinlösungen unserer existentiellen Erschütterung im Alltäglichen und in außerordentlichen Grenzsituationen und hält die Suche nach Sinn wach.“1

Die Bedingung einer solchen staunenden Erstbegegnung mit dem vermeintlichen Altbekannten ist die Neugier. Sie steht für eine wachsame offene Existenz, welche sich gegenüber der Wirklichkeit nicht besitzergreifend und übergriffig gebärdet, sondern auf diese dialogisch zugeht. Die Bedingung der Erneuerung ist also die Haltung einer existentiellen Dialogizität. Sie befähigt zur Begegnung mit dem Neuen, sie ist die notwendige Voraussetzung dafür, dass wir die Dinge neu zu sehen vermögen.

Philosophisch betrachtet gilt das Sehen als die fundamentale Weise des menschlichen Weltbezugs. Denn dass es überhaupt etwas gibt, vernehmen wir zunächst, indem wir es sehen. So bildet der Kontrast von Sichtbarem und Unsichtbarem die fundamentale ontologische Differenz, die für die Existenz der Wirklichkeit konstitutiv ist.2

Auch die Rekonstruktion des entsprechenden semantischen Feldes zeigt, dass die zentralen philosophischen Begriffe sprachgeschichtlich der Sphäre des Sehens entstammen. Die verba videndi wie Durchblick, Überblick, Einblick, Ausblick, Reflexion, Spekulation, Idole, Visionen, Evidenz, Theorie, Skepsis, Ideen, Ereignis (Eräugnis) u.a. machen jedes philosophische bzw. wissenschaftliche Vokabular aus.3 Die „visuelle Metaphorik durchsetzt die philosophische und wissenschaftliche Gedankenarbeit in kaum zu überschätzendem Umfang.“4

Alles fängt also damit an, dass wir neu sehen. Das Sehen ist mehr als eine selbstverständliche biologische Funktion des Organismus. Es ist eine Kulturtechnik mit einer eigenen spannungsvollen Geschichte. Der Philosoph und Theologe Holm Tetens schreibt: „Wie war es möglich, dass die Griechen im Zeitalter des Mythos die Welt so anders wahrgenommen haben als wir, wo sie sich doch in ihrem Sinnesapparat, ihrer Gehirnentwicklung usw. von uns nicht mehr unterschieden?“5 Trotz des identischen organischen Aufbaus der entsprechenden Organe sehen nicht alle Zeiten und Kulturen dasselbe, so wie selbst an ein und derselben Stelle verschiedene Beobachter und Beobachterinnen auch Verschiedenes vernehmen. Die Geistesgeschichte der Menschheit stellt einen „Prozess der unablässigen Verschiebung von Sichtbarkeitsgrenzen“ dar,6 innerhalb dessen eine Sehkonzeption die andere ablöst, bis sie selbst wiederum einem weiteren Sehkonzept weichen muss. Eine echte Erneuerung kommt mit einem Paradigmenwechsel und erfordert eine radikale Umstellung unserer Sehgewohnheiten, dank der die Welt anders und somit „als etwas anderes gesehen“ wird als vorher.7

 

Wissen Sie schon das Alte?

Kaiser Wilhelm II. soll einmal bei einem Besuch der Bonner Sternwarte den Astronomen Friedrich Wilhelm August Argelander gefragt haben: „Na, mein lieber Argelander, was gibt es Neues am Himmel?“ Darauf bekam er eine treffende Antwort: „Kennen Majestät eigentlich schon das Alte?“8

Diese historische Anekdote zeigt deutlich: Die Erfahrung eines Neuen kann nur dann vollzogen werden, wenn dieses Neue als solches erkannt wird. Das ist nur möglich, wenn das erkennende Subjekt im Stande ist, das Neue in Hinblick auf das vorhandene Bezugssystem als solches zu identifizieren, d.h. von dem, was innerhalb desselben Bezugssystems als Altes bekannt ist, zu unterscheiden. Die Wahrnehmung des Neuen setzt die Kenntnis des Alten voraus. Ohne Bezug auf die Tradition kann es also keine Innovation geben. Und das ist nur durch Bildung möglich. Auch aus diesem Grund wird Bildung auch als „kulturelle und soziale Disziplinierung der Sinne“ bezeichnet.9 Sie ist die Kunst der richtigen Unterscheidung zwischen Altem und Neuen vor dem Hintergrund des informierten Sehens, und als solche für eine echte Erneuerung unabdingbar.

 

Den Anfang macht das Wort

Das Sehen als die Kulturtechnik des Menschen wird durch die gesellschaftliche Kommunikation vermittelt. Verbal wird dasjenige sichtbar gemacht, worauf geachtet, was also gesehen werden soll. Die Sehpraxis des Menschen wird von seiner Geburt an durch das Wort des Anderen geprägt und gesteuert. Es entstehen verbindliche Sehkonzeptionen, die sich als kollektive Sprachspiele vermitteln und festigen, indem sie die „Erwartungen und Sehgewohnheiten“ der jeweiligen Zeit prägen.10 So sind in bestimmten Sprachspielen aufgrund der spezifischen Konditionierung nur bestimmte (Seh)erfahrungen möglich, andere wiederum können nicht realisiert werden und bleiben aus.

Gerade in Hinblick auf die Autorität des Logos ist der philosophische Umgang mit dem Phänomen des Sehens von Anfang an ein kritischer. Bereits die „platonisch-aristotelische Tradition […] nimmt das Sichtbare nicht als das Fraglose hin, sondern unterwirft es dem Logos und ordnet es ihm nach.“11 Sie betreibt also eine Abstraktion (lat. ab-sehen), ohne die nicht nur die Geisteswissenschaft, sondern überhaupt keine Wissenschaft Bestand haben würde. Die Wissenschaft abstrahiert vom Augenscheinlichen und ermittelt die Prinzipien hinter dem Sichtbaren, indem sie die theoria, die unbetroffene Schau, vollzieht. Damit betreibt sie zugleich eine aktive Kritik des Augenscheins. Das vulgäre Sehen des Konkreten der Oberfläche ist ihr suspekt. Sie folgt „der Vernunft, deren Schlüsse den Eindruck des Augenscheins überwunden haben und solcher Bestätigung nicht weiter bedürfen.“12

Diese kritische Tendenz wird im hebräischen Denken noch verstärkt „durch die wirksame Konkurrenz des Hörens.“13 Das Wort wird vernommen, nicht gesehen. Durch das Wort wird die Bedeutung vermittelt. Durch das Hören wird das Sehen also immer schon zu einem Sehen-als. Es wird begrifflich fundiert, so dass das, was wir eigentlich sehen, faktisch die Bedeutung ist. So orientiert das Wort durch die Voranstellung der Bedeutung unsere Wahrnehmung der Welt. Ohne die zuvor sprachlich vermittelte Bedeutung würden wir nichts sehen. Ohne ein neues Wort gäbe es kein neues Sehen, ohne eine neue Sprache keine Erneuerung.

 

Das Sehen erschafft Wirklichkeit

Das Sehen ist ein selektiver „Deutungsvorgang, an dem Erkenntnis und kulturelle Umgebung unmittelbar beteiligt sind.“14 Die Selektivität unseres Blickes bringt es mit sich, dass wir – je nach dem mitgebrachten soziokulturellen Hintergrund – das eine sehen, für das andere aber „blind“ sind. Deswegen ist jedes Sehen zugleich ein Übersehen. Ja, mehr noch: Ohne Übersehen gäbe es überhaupt nichts zu sehen. Das Übersehen ist für das Sehen genauso konstitutiv, wie es das Sichtbare ohne das in den Hintergrund der Unsichtbarkeit Verschobene nicht geben kann.

Vor diesem Hintergrund sollten wir nicht ohne Weiteres von einem Nicht-Existenten bzw. Nicht-Vorhandenen sprechen, sondern vielmehr vom Unsichtbaren, Noch-nicht- oder Nicht-mehr-Sichtbaren. Unter der Prämisse der Perspektivität und deren wirklichkeitskonstitutiven Wirkung können wir auf die Kategorie der Latenz als die der Verborgenheit und potentieller Sichtbarkeit zurückgreifen. Damit bekäme sowohl das Existierende als auch das Nicht-Existierende einen Status der Vorläufigkeit, und unser Wirklichkeitsbegriff könnte um die Dimension der Potentialität erweitert werden.

Insofern gilt: Die Wirklichkeit „erschließt sich nur in jeweiligen Sichten, nicht »überhaupt«.“15 Der Wirklichkeitsbegriff müsste einmal mehr einen latenten optischen Überschuss mit sich führen, laut dem die Wirklichkeit immer mehr wäre als das, was wir aktuell als Wirklichkeit wahrnehmen. Und dies hätte die Konsequenz, dass wir bei unserer Wirklichkeitsauffassung „stets mit der Möglichkeit der Aktualisierung des jetzt nicht Manifesten zu rechnen“ hätten.16 Das Neue würde als „das bisher Nicht-Sichtbare und Noch-nie-so-Gesagte“ aufgefasst werden.17 Die Erneuerung käme so in die Nähe der theologischen Kategorie der Offenbarung, der Erschließung des bis dato unserem Blick Verborgenen.

 

 

Der „unsichtbare“ Gott

Oftmals wurde und wird in der Theologie von dem Rückzug Gottes (Hans Jonas), von dessen Abwesenheit (Dietrich Bonhoeffer) und dessen Schweigen (Ulrich H.J. Körtner) gesprochen. Mich führen die oben skizzierten Überlegungen eher zu einem anderen Gedanken. Vielleicht ist Gott weiterhin allgegenwärtig, vielleicht ertönt seine Stimme unermüdlich weiter, und vielleicht ereignet sich seine Offenbarung ununterbrochen vor aller Augen. Nur sind wir, die – durch die aktuell etablierten Sehkonzepte - geblendeten Kinder dieser Zeit für ihn blind und taub geworden. Denn wenn sich Gott dem Menschen mitteilen, offenbaren möchte, bedarf er einer entsprechenden Informiertheit, eines Vorverständnisses seitens der Empfangenden. Schon Paul Tillich stellte fest, dass Gott in seiner Offenbarung auf die Art des Empfangs seitens des Menschen angewiesen sei.18

Es bedarf eines Sinnes für diese Art von Einmaligkeit, für dieses Außerordentliche, welches sich da gerade vor aller Augen abspielt und doch nicht als Solches vernommen wird. Die Evangelien liefern zahlreiche Beispiele eines solchen Geschehens. Jesus kommt und spricht und handelt, doch in den Augen der Mehrheit – fast wäre man in Versuchung zu sagen: objektiv – geschieht nichts Besonderes. Für die Wenigen jedoch, die – offenbar von einem anderen Paradigma geleitet - das Geschehene anders sehen und deuten, d.h. mit einer spezifischen Bedeutung versehen, spielt sich gerade das Entscheidende ab.

In diesem Sinne, im Sinne eines nicht oder nicht richtig wahrgenommenen Ereignisses, ist auch der sich offenbarende Gott unsichtbar. Inmitten von uninformierten Augen, unempfänglichen Ohren und einem verschlossenen Geist bleibt Gott unsichtbar, bleibt Gott aus, ist Gott nicht da, ist Gott nicht.

In solchen Zeiten werden diejenigen, welche sich zu diesem Gott bekennen, um Gottes und des Menschen Willen in Verantwortung genommen. Es ist also an der Kirche, die Trägerin einer neuen Sehpraxis zu werden. Es ist an deren Verkündigung, Gott sichtbar zu machen und dessen Spuren in der Welt sehen zu lehren.

Tragischerweise scheint aber die Kirche selbst von dieser Krise des Geistes betroffen zu sein. Und wie bei allen solchen Krisen sind die von ihnen Heimgesuchten gleichsam deren Vollstrecker. Daher rührt auch deren doppelte Blindheit: Nicht nur sehen sie nicht, was mit ihnen geschieht, sondern und vor allem sehen sie auch nicht, dass sie nicht sehen. Und blind für die eigene Blindheit halten sie sich konsequenterweise für klarsehend.

Nur diese theologische Diagnose würde die beharrliche Renitenz, den realitätsfernen Optimismus, den inszenierten Aktivismus oder auch so manche pastorale Arroganz derjenigen Institution erklären, an deren unaufhaltsam fortschreitenden Untergang die meisten derer, welche von ihm überhaupt Notiz nehmen, keinen Zweifel mehr haben. Laut dem mene tekel der breiten Öffentlichkeit wurde die Kirche längst für zu leicht befunden, und ihre Sinnangebote gewinnen bei einer noch so gewagten Preissenkung nicht an erwünschter Attraktivität.

Nun stehen wir vor der Alternative „Erneuern oder Untergehen“.19 Und eine Erneuerung kann, wie ich oben darzustellen versuchte, nur radikal angegangen werden. Ulrich H.J. Körtner konstatiert: „Entscheidend für die Wiedergewinnung der Sache und Sprache der Theologie ist […] eine neue Sehweise, die auf einem umwälzenden Seherlebnis beruht.“20 Selbstverständlich ist ein solches Geschehen nicht eigenmächtig herbeizuführen. Doch aber kann es sich nur da ereignen, wo entsprechende Voraussetzungen seitens des Menschen zu verzeichnen sind. Allen voran die Neugier, der ich in Anlehnung an den katholischen Theologen Johann Baptist Metz den Namen „Verblüffungsbereitschaft“ verleihen möchte.21 Sind wir, die sich mit dem Namen der einstigen doctrina sacra schmücken, überhaupt noch bereit dafür, sich von Gott verstören zu lassen? Und sind diejenigen, welche sich - ungeachtet der jeweiligen Funktion – zur Kirche zählen, überhaupt noch an Gott interessiert? Denn nicht die, die bereits gefunden haben, sondern die ersten unter den Suchenden sollten wir sein. Erst dann besteht noch eine Chance auf Erneuerung.

 

 

 

1 Ekkehard Martens, Vom Staunen oder die Rückkehr der Neugier, Leipzig 2003, 103.

2 Vgl. Ralf Konersmann, Die Augen der Philosophen. Zur historischen Semantik und Kritik des Sehens, in: Ders. (Hg.), Kritik des Sehens, Leipzig (1997) 21999, 9-48, hier: 17.

3 Vgl. Ralf Konersmann, a.a.O., 12f.

4 Gottfried Boehm, Sehen. Hermeneutische Reflexionen, in: Ralf Konersmann (Hg.), a.a.O., 272-298, hier: 275.

5 Holm Tetens, Wissenschaftstheorie. Eine Einführung, München 2013, 12.

6 Ralf Konersmann, Die Augen der Philosophen. Zur historischen Semantik und Kritik des Sehens, in: Ders. (Hg.), Kritik des Sehens, Leipzig (1997) 21999, 9-48, hier: 34.

7 Thorsten Jantschek, Bemerkungen zum Begriff des Sehen-als, in: Ralf Konersmann (Hg.), a.a.O., 299-339, hier: 300.

8 Vgl. https://drfinkenzeller.de/neu.htm (zuletzt aufgerufen am 31.10.2024).

9 Ralf Konersmann, Die Augen der Philosophen. Zur historischen Semantik und Kritik des Sehens, in: Ders. (Hg.), Kritik des Sehens, Leipzig (1997) 21999, 9-48, hier: 13 (Anm. 6).

10 Karl-Josef Pazzini / Andrea Sabisch / Daniel Tyradellis, Das Unverfügbare. Zur Einleitung, in: Karl-Josef Pazzini u.a. (Hg.), Das Unverfügbare. Wunder, Wissen, Bildung, Zürich / Berlin 2013, 7-10, hier: 7.

11 Ralf Konersmann, Die Augen der Philosophen. Zur historischen Semantik und Kritik des Sehens, in: Ders. (Hg.), Kritik des Sehens, Leipzig 21999 (1997), 9-48, hier: 19.

12 Ralf Konersmann, a.a.O., 11.

13 Ralf Konersmann, a.a.O., 18.

14 Ralf Konersmann, a.a.O., 40.

15 Gottfried Boehm, Sehen. Hermeneutische Reflexionen, in: Ralf Konersmann (Hg.), a.a.O., 272-298, hier: 285.

16 Peter Sloterdijk, Nach Gott, Berlin 2017, 267.

17 Peter Sloterdijk, a.a.O., 265.

18 Vgl. Paul Tillich, Systematische Theologie, Bd. I, Berlin / New York (1958) 81984, 135.

19 So der programmatische Titel des Buches von Markus Beile: Erneuern oder Untergehen. Evangelische Kirchen vor der Entscheidung, Gütersloh 2021.

20 Ulrich H.J. Körtner, Theologie in dürftiger Zeit. Ein Essay, München 1990, 50.

21 Vgl. Johann Baptist Metz, Jenseits bürgerlicher Religion. Reden über die Zukunft des Christentums, München 1980, 38.

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